Unternehmensdesign überholt? 5 klare Signale für ein Redesign
Euer Auftritt wirkt nicht mehr stimmig? Hier erfährst du, woran du erkennst, dass dein Unternehmensdesign überholt ist – und wie du richtig darauf reagierst.

Dein Unternehmen hat sich verändert: neue Arbeitsweise, neue Menschen, neue Ideen. Und doch wirkt der Außenauftritt noch wie von „damals“. Alles sieht auf den ersten Blick professionell aus – aber es fühlt sich nicht mehr nach euch an.
Ich begleite Unternehmen genau in dieser Phase: Wenn das Design zwar noch funktioniert, aber nicht mehr ausdrückt, wer man wirklich ist. Diese Diskrepanz zwischen Innen und Außen ist kein Makel – sie ist ein Zeichen für Entwicklung.
In diesem Beitrag zeige ich dir fünf klare Hinweise, dass dein Unternehmensdesign überholt ist – und wie du erkennst, ob ein Redesign der nächste sinnvolle Schritt sein könnte..
Warum ein Unternehmensdesign auch „altern“ kann – und was dann passiert
Design altert – nicht unbedingt optisch, sondern inhaltlich. Dein Unternehmen entwickelt sich weiter: neue Angebote, neue Werte, neue Ausrichtung. Wenn das Design dabei stehen bleibt, entsteht eine Lücke zwischen Schein und Sein.
Was dann passiert:
- Der visuelle Auftritt passt nicht mehr zur Realität.
- Kund*innen
und Mitarbeitende spüren:
„Irgendwas stimmt nicht.“ - Die Außenwirkung wirkt wie eine alte Hülle – statt wie ein lebendiger Ausdruck.
Das bedeutet konkret:
Ein veraltetes Design ist kein Schönheitsfehler, sondern ein Kommunikationsproblem.
Wer wahrgenommen werden will, wie er wirklich ist, muss das auch zeigen – visuell, konsistent und echt.
Überprüfe diese 5 Signale, ob deine Firmen-Darstellung
- Dein Design zeigt ein Bild, das ihr längst hinter euch gelassen habt
- Außen wirkt ihr professionell – aber intern fühlt es sich nicht stimmig an
- Du merkst, dass du dein Unternehmen immer wieder „erklären“ musst
- Entscheidungen zum Design fallen schwer – es fehlt ein Fundament
- Du vermeidest es, neue Materialien zu zeigen – weil sie sich falsch anfühlen
- Fazit: Wenn dein Design nicht mehr trägt, nutze deine Chance.

Hallo, ich bin Petra.
Ich helfe Selbständigen, Vereinen und Projekten dabei, gesehen zu werden. KI? Templates? Alles Werkzeuge. Meine Gestaltung ist genauso individuell wie du.
1. Dein Design zeigt ein Bild, das ihr längst hinter euch gelassen habt
Manchmal wirkt ein Design auf den ersten Blick noch „gut gemacht“ – aber es zeigt ein Bild von deinem Unternehmen, das nicht mehr aktuell ist. Vielleicht war es mal passend. Doch inzwischen habt ihr euch weiterentwickelt: Ihr bietet andere Leistungen an, habt neue Zielgruppen, arbeitet anders, denkt anders.
Woran du das erkennst:
- Eure Bildsprache oder Farben vermitteln eine Stimmung, die nicht (mehr) zu euch passt.
- Das Logo erzählt eine Geschichte, die ihr längst nicht mehr lebt.
- Der visuelle Stil wirkt wie aus einer früheren Phase eurer Entwicklung.
Was das mit eurer Außenwirkung macht:
Ein Design, das ein veraltetes Bild vermittelt, bremst Vertrauen – auch wenn es auf den ersten Blick professionell aussieht. Menschen spüren, wenn etwas nicht ganz zusammenpasst. Und genau das erzeugt Reibung.
Das bedeutet konkret:
Wenn sich dein Unternehmen verändert hat, darf sich dein Auftritt mitentwickeln. Ein Redesign ist kein Bruch mit der Vergangenheit – sondern eine bewusste Weiterentwicklung, die zeigt, wo ihr heute steht.
2. Außen wirkt ihr professionell – aber intern fühlt es sich nicht stimmig an
Vielleicht habt ihr ein Design, das euch viele Jahre zuverlässig begleitet hat. Es war hochwertig, durchdacht und hat euren Außenauftritt professionell geprägt. Doch inzwischen hat sich euer Unternehmen verändert – neue Menschen, andere Abläufe, andere Haltung. Und plötzlich fühlt sich das Design nicht mehr nach euch an.
Typische Anzeichen:
- · Mitarbeitende identifizieren sich nicht mehr mit dem Erscheinungsbild.
- · Neue Teammitglieder sagen: „Ich hätte euch ganz anders eingeschätzt.“
- · Inhalte wirken wie in einer Hülle präsentiert – glatt, aber nicht echt.
Was das mit euch macht:
Diese Diskrepanz kann Energie kosten. Es entsteht ein ständiges Gefühl von „Wir müssen uns erklären“, weil das Design nicht widerspiegelt, was im Alltag gelebt wird.
Das bedeutet konkret:
Ein starkes Design unterstützt euch – es verstärkt, was da ist. Wenn es das nicht mehr tut, lohnt sich der Blick nach innen: Wer seid ihr heute? Und wie darf das sichtbar werden?
4. Entscheidungen zum Design fallen schwer – es fehlt ein Fundament
Wenn jede neue Präsentation, Broschüre oder Social-Media-Grafik zur kleinen Grundsatzdiskussion führt, liegt das selten an mangelnder Kreativität – sondern oft an fehlenden Gestaltungsgrundlagen. Ohne klares Designsystem wird jede Entscheidung zur Einzelfrage.
Typische Hinweise:
- · Jedes neue Medium sieht ein bisschen anders aus.
- · Entscheidungen hängen stark vom Bauchgefühl ab – oder von der zuständigen Person.
- · Es gibt kein definiertes Farb-, Schrift- oder Bildkonzept, an dem man sich orientieren kann.
Was dann passiert:
Es entsteht Wildwuchs. Der Auftritt wirkt uneinheitlich, mal modern, mal beliebig, mal veraltet. Das kostet Vertrauen – und intern vor allem Zeit und Nerven. Denn: Wenn das Fundament fehlt, fehlt auch die gestalterische Sicherheit.
Das bedeutet konkret:
Ein klares Unternehmensdesign bietet Orientierung – intern wie extern. Wenn diese Grundlage fehlt oder überholt ist, entsteht Unruhe. Ein Redesign ist dann nicht nur eine optische Korrektur, sondern die Chance, Strukturen zu schaffen, die Entscheidungen erleichtern.
5. Du vermeidest es, neue Materialien zu zeigen – weil sie sich falsch anfühlen
Manchmal ist es nicht leicht zu benennen, was genau nicht passt. Aber du spürst es: Beim Versenden von Präsentationen, beim Austeilen von Flyern oder beim Teilen der Website kommt ein unangenehmes Gefühl auf. Es fühlt sich nicht authentisch an – nicht nach dem, was ihr wirklich seid.
Typische Reaktionen:
- Du schickst Materialien nur „mit Erklärung“ oder Entschuldigung vorweg.
- Du hast das Gefühl, deine Kommunikation wirkt älter oder „von früher“.
- Du zögerst, Neues zu gestalten – weil das Alte keinen guten Ausgangspunkt mehr bietet.
Warum das ernst zu nehmen ist:
Dieses Unwohlsein ist kein Detail. Es ist ein klares Signal: Dein aktuelles Design steht der Kommunikation im Weg – statt sie zu unterstützen. Es fühlt sich nicht nach dir an, sondern wie ein Kostüm, das du überstreifen musst.
Das bedeutet konkret:
Ein Design sollte dich stärken – nicht hemmen. Wenn du das Gefühl hast, Materialien lieber zurückzuhalten als stolz zu zeigen, ist das ein guter Moment, um neu hinzusehen. Denn gutes Design wirkt nicht nur nach außen. Es stärkt auch dein eigenes Gefühl für das, was du tust.
Fazit: Wenn das Design nicht mehr trägt, nutze deine Chance.
Ein Unternehmensdesign muss nicht perfekt sein. Aber es sollte dich und dein Team tragen. Es sollte zeigen, was euch wichtig ist – und anderen helfen, euch einzuordnen. Wenn das nicht mehr der Fall ist, lohnt sich der Blick nach innen. Denn oft zeigt ein Design, das sich „falsch“ anfühlt, dass sich im Unternehmen längst etwas bewegt hat. Und genau das ist kein Problem. Es ist eine Chance.
Vielleicht ist jetzt der richtige Moment, das sichtbar zu machen.

Wenn du dich in einem oder mehreren der Punkte wiedergefunden hast, ist das kein Zeichen von Versäumnis – sondern von Entwicklung. Vielleicht ist es an der Zeit, dein Design an das anzupassen, was längst da ist: Klarheit, Identität, Wandel.
Neugierig, wie ein Redesign ablaufen kann – ganz ohne kompletten Neustart? Dann lass uns miteinander sprechen.